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Crailsheim/Bad Mergentheim – Mit einem furiosen Comeback und beeindruckender Offensivpower hat die Spielgemeinschaft Crailsheim Sentinels/Bad Mergentheim Warriors am vergangenen Sonntag ihr Heimspiel gegen die zweite Mannschaft der Bretten Kangaroos deutlich mit 25:10 für sich entschieden. Dabei sah es zunächst nicht gut aus für die Hausherren.

Wie so oft erwischte die SG einen denkbar schlechten Start: Bereits im ersten Inning geriet man mit 0:6 in Rückstand. Pitcher Manuel Schenk hatte Schwierigkeiten, seinen Rhythmus zu finden, und auch in der Abstimmung innerhalb des Teams hakte es zu Beginn. Doch trotz dieses frühen Rückschlags zeigte die Mannschaft Moral.

Es gelang der SG, in der unteren Hälfte des ersten Innings den Rückstand zunächst auf 6:5 zu verkürzen, bevor Bretten noch einmal zwei Runs nachlegen konnte. Mit einem 5:8-Rückstand ging es ins dritte Inning – und von da an nahm das Spiel eine dramatische Wendung.

Schenk fand zunehmend zur gewohnten Form und dominierte ab dem dritten Inning mit einem überzeugenden Pitching-Auftritt. Unterstützt von einer immer stärker aufspielenden Defensive konnte die SG in den folgenden beiden Innings offensiv voll aufdrehen: Sowohl im dritten als auch im vierten Inning gelangen jeweils zehn Runs – eine beeindruckende Leistung, die die Partie komplett drehte.

Nach knapp drei Stunden Spielzeit endete das Spiel schließlich vorzeitig durch die sogenannte Mercy Rule, die bei einem Vorsprung von 15 Runs greift. Der Endstand: 25:10 für die SG Sentinels/Warriors.

Trotz des deutlichen Ergebnisses sollte der Auftritt der Gäste aus Bretten nicht unterschätzt werden. Die Kangaroos traten mit einer sehr jungen Mannschaft an, deren Pitcher sichtlich Schwierigkeiten hatten, die Strike Zone konstant zu treffen. Dennoch zeigten sie Einsatz und Kampfgeist – und dürften wichtige Erfahrungen für ihre weitere Entwicklung gesammelt haben.

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